Der Chaga-Pilz – ein bislang kaum erforschtes Gesundheitswunder?
Bei Magengeschwüren, Morbus Chrohn oder zur inneren Stärkung bei einem geschwächten Immunsystem. Der Chaga Pilz erreicht mehr und mehr unsere Breitengrade und findet als Tee, in Kapseln oder als Tropfen den Weg in unsere Tassen und Hausapotheken. Geschmacklich eine Mischung aus Kaffee und Tee, mit einer leichten Vanillenote, so wird er beschrieben und kann sogar gesüßt, mit Milch gemischt oder mit anderen Teesorten variiert werden.
Was Chaga ist, welche Wirkung er hat, was seine Inhaltsstoffe sind, wie seine Zubereitung aussieht, ob es Nebenwirkungen gibt und wo man den Chaga Tee am besten kaufen kann, erforschen wir in diesem Ratgeber. Am besten wir setzen heißes Wasser auf, denn dieser Pilz hat das Potenzial nach ganz vorne zu marschieren. – Chaga-Pilz – Ein Gesundheitswunder?
Chaga-Pilz – ein Gesundheitswunder? – im Vergleich
Was ist Chaga?
Der Chaga ist ein Pilz, also ein Parasit, der an der Rinde von Birken wächst. Seine Sporen brechen die Birkenrinde auf und entziehen der Birke ihre gehaltvollen Inhaltsstoffe. Birke wird seit je her als Heilmittel genutzt, die Rinde trägt in Form von Tee oder auch Umschlägen zur Heilung bei. Der Pilz macht sich dies zu Nutze. Gemischt mit seinen eigenen natürlichen Abwehrstoffen, kann innerhalb von 10 bis 25 Jahren die beachtliche Größe von 80 cm in der Länge sowie Breite erreichen. Sein Aussehen erinnert etwas an Holzkohle, im Inneren allerdings ist er bräunlich – orange und von weißen Adern durchzogen.
Dies ist der eigentliche Pilz, nicht etwa der Fruchtkörper. Bei Champignons zum Beispiel werden die Fruchtkörper auf die Pizza geschnitten, dass eigentliche Myzel ist in der Erde verborgen. Kurz vor Ende des subpolaren Sommers bildet der Pilz seine Sporen, die er, bevor er abstirbt, in die Welt hinaus schickt. Geerntet wird er somit vorher um dann getrocknet und zu Pulver zerrieben, den Weg mittlerweile auch zu uns zu finden.
Die Wissenschaft nennt ihn Inonotus obliquus und findet ihn so interessant, dass sie seit etwa 70 bemüht ist, ihm seine Geheimnisse zu entlocken. Ausländische Studien schreiten damit allerdings vorran, in unseren Landen gelingt das eher schlepend. Die Naturheilkunde der Lappen und Russen hat ihn schon lange in dem Zauberkasten für die allgemeine Stärkung, Desinfektion und setzt ihn innerlich und äußerlich bei allerlei Beschwerden ein, die mit einem geschwächten Immunsystem in Zusammenhang stehen.
Die Wirkung von Chaga
Desinfizirend, stärkend und vitalisierend. Das ist die Wirkungsweise, die man ihm nachsagt. Er soll gegen einen hohen Blutzuckerspiegel hilfreich sein genauso wie Tumorzellen im Wachstum stoppen. Seine Wirkung, die man ihm nachsagt, wenn auch noch nicht am Menschen erprobt, ist weitgreifend. Hier an dieser Stelle gleich der ausdrückliche Hinweis das Menschen, die regelmäßige Arztbesuche einhalten müssen, die Einnahme mit dem behandelnden Arzt im Vorfeld bitte besprechen. Eine kleine Liste:
- gegen Müdigkeit
- gegen die schlechte Stimmung
- Verdauungsfördernd
- entzündungshemmend
- sorgt für innere Ausgeglichenheit
- desinfizierend
- stoppt / hemmt den Wachstum von Tuorzellen
- schützt die Bauchspeicheldrüse, Leber und Galle
- gegen Magengeschwüre
- stärkt das gesamte Immunsystem
- Blutdrucksenkend
- gegen Gastritis und Arteriesklerose
- gegen hohen Cholesterinspiegel
- gegen Parodontose
- verbessert das Hautbild bei Neurodermitis und Akne
Zusammenfassend stärken die Inhaltsstoffe das gesamte Immunsystem und geben ihm genau das, was es braucht, um ganzheitlich zu wirken.
Eine Verjüngungskur von innen nach außen oder als heilsame Unterstützung von außen.
Chaga und seine Inhaltsstoffe
Noch ist die Wissenschaft nicht am Ende, mit ihren Forschungen. Wie viele gute Eigenschaften der Pilz hat, kann man derzeit noch gar nicht so genau sagen. Einiges kann man allerdings jetzt schon sagen und das sollte auch gesagt werden. Neben Kalium, Mangan und Natrium, sowie geringe Mengen von Eisen, Calicium, Silizium, Magnesium, Kupfer und Zink, stechen folgende heraus:
Beta – Glucane
Diese aktivieren das Immunsystem und helfen ihm, sich gegen entartete Zellen und Infektionen zu schützen. Auf der anderen Seite bringen sie das Immunsystem auch wieder ins Gleichgewicht und helfen den Körper vor entarteten Zellen zu schützen. Ein Stoff, der auf alles Ebenen harmonisiert. Im Darm, im Magen, auf der Haut. Das Immunsystem wird neu ausgelotet.
Zink
Der Pilz ist voll mit Zink. Zusammen mit Vitamin C ist Zink der absolute Zellbooster. Zink schützt und stärkt ebenfalls das Immunsystem, sorgt für generelle Zellerneuerung und trägt zu deren Stabilität bei.
Malanin
Melanin ist nicht nur in dem Pilz enthalten, sondern auch in den menschlichen Zellen. Das erhöht die Bioverfügbarkeit enorm. Melanin wird gebraucht um sich gegen freie Radikale zu schützen. Mehr Melanin bedeutet also eine verjüngende Wirkung der Haut, Schutz gegen UV und Schutz der Zellen ganz allgemein.
Betulinsäure
Diese Säure kommt vermehrt in der Rinde der Birke vor. Ein ätherisches Öl, welches auch durch die Labore gegen Tumorentwicklung geistert. Es schützt unter anderem gegen Ablagerungen in den Gefäßen, pendelt den Blutfettspiegel und den Cholesterinwert wieder ein.
Hat Chaga auch Nebenwirkungen?
Die Dosis macht oft das Gift und viel hilft nicht immer viel. Die Inhaltsstoffe wirken Blutverdünnend. Aufgrund seiner Eigenschaften und das er noch nicht gänzlich erforscht wurde, ist von einer Einnahme in der Schwangerschaft und Stillzeit ebenso abzuraten wie für Menschen, die Medikamente einnehmen müssen. Wer soweit gesund ist, dem wird empfohlen lieber erst einmal eine kleine und nicht so stark zubereitet Tasse zu trinken, um zu sehen, wie der Körper reagiert. Der Pilz ist nicht für die unendliche Einnahme geschaffen, nach spätestens 3 Monaten sollte man eine Pause damit einlegen.
Die richtige Zubereitung von Chaga
Traditionell werden aus den Brocken ein Tee gekocht, der möglichst zeitnah getrunken wird. Die Onlineshops haben noch mehr im Angebot. Die Schwierigkeit, da der Chaga und seine Inhaltsstoffe noch nicht gänzlich erforscht wurden, lassen sich oft nur Mutmaßungen anstellen. Wir haben den Versuch gewagt:
Tee
Als Tee wird er in den meisten Fällen getrunken. Es werden Brocken und auch Teebeutel angeboten. Da der Tee allerdings gekocht werden soll und nicht wie ein Beutel aufgegossen, stellt sich damit die Frage nach der Entfaltung seiner Wirkung. Für Menschen, die viel unterwegs sind und auch zwischendurch nicht auf den Chaga verzichten möchten, kann der Beutel an sich aber vielleicht ein geringeres Übel darstellen.
Der Teedampf kann auch inhalliert werden. Das kann sich günstig auf die Atemwege auswirken, bei Asthma oder einer Erkältung zum Beispiel. Die einfachste Möglichkeit ist, sich mit einem Handtuch über dem Kopf über den Topf zu beugen, indem man die Brocken gekocht hat. Vorsicht, der Dampf ist sehr heiß.
Tipp: Lese hier unseren Chaga-Tee Test
Pulver
Hier scheiden sich die Geister. Die einen sagen, dass das Pulver nicht nur unverdaulich ist und schlimmstenfalls Verstopfungen verursachen kann, die anderen argumentieren mit genau dem Gegenteil. Wer mag, muss dies für sich selbst herausfinden. Traditionell wird der Pilz allerdings als Tee genossen.
Kapseln
In den Kapseln ist Chaga Pulver enthalten – siehe dazu Pulver. Empfohlen wird manchmal auch, die Kapsel nicht zu schlucken, sondern sie mit heißem Wasser zu übergießen und als Tee zu trinken.
Tropfen
Die Tropfen bestehen meist aus doppelt extrahiertem Chaga. Im Grunde so etwas wie Tee, bloß dicker. Vorstellbar ist, wenn keine weiteren Zusätze verwendet wurden, dass sie hilfreich sind. Auch wenn durch die Lagerung und die Verarbeitung die Wirkung vermutlich etwas abschwächt.
Brocken
4 Brocken, die Kruste und das Innenleben, mit einem halben Liter Wasser aufkochen, 10 Minuten kochen lassen bis er eine sehr dunkle Farbe angenommen hat, abseihen und schon ist er trinkfertig. Bis 15 Minuten gekocht hat er eine höhere Wirkung. Empfohlen wird allerdings generell dreimal täglich eine Tasse vor den Mahlzeiten zu trinken.
Wo man den Chaga Pilz kaufen kann
In Bio – Qualität sollte er sein und aus einer Wildsammlung stammen. Der Pilz wird zudem nie ganz gerntet, sondern nur einen Teil. Damit ist sichergestellt, dass sich der Pilz wieder vermehren kann. Es dauert seine Zeit, bis er seine Inhaltsstoffe aus der Birkenrinde gesammelt hat, diese sollte man ihm auch lassen. Ob man den Chaga aber aus einem guten Onlineshop oder aus einem Einzelhandel kauft, ist eigentlich egal. Es auf die Qualität an, auf die man sein Auge werfen sollte. Gerade, weil der Pilz ein doch eher empfindlicher ist.
Was man beachten sollte
Nachfolgend ein paar Hinweise, auf die man achten sollte:
- der Pilz sollte in Papiertüten gelagert werden und
- nicht in Aluminium oder gar Plastik
- er sollte mindestens 5 Jahre alt sein
- darauf achten das er in Bio – Qualität daherkommt
- Birke hat die heilsamsten Eigenschaften
- sicherstellen das der Pilz nicht verunreinigt ist
- saubere und trockene Lagerung ist unabdingbar
- er darf nur 15% Restfeuchte enthalten, ansonsten droht er zu Verschimmeln da es sich um ein reines Naturprodukt handelt
- Tee aus China steht im Verruf mit Chemikalien versetzt zu sein und auf Getreidesorten zu wachsen. Dies ist nicht sonderlich für die Gesundheit förderlich, lockt aber mit günstigen Preisen
- der richtige Pilz stammt aus einer Wildsammlung und möglichst aus einem sehr kalten Gebiet. Denn genau dieses langame Wachstum ist es, welches die Inhaltsstoffe so komprimiert
Bonus Rezepte
Der Tee ist gut mischbar und behält seine Wirkung, im Gegensatz zu manch anderen Naturprodukten bei. Er kann mit Milch und Zucker, Zimt oder anderen Gewürzen ergänzt werden. Lecker ist er auch mit anderen Teesorten. Es darf somit experimentiert werden. Kamille, Fenchel, Ingwer, Kaffee, Schokolade oder Süßholz. Der Chaga Tee hat keinen so dominanten Eigengeschmack und kann sich den anderen Geschmäckern durchaus anpassen.
Tipp: die Tees immer getrennt kochen, dann mischen und ausprobieren.
In Lappland lassen sie den Tee 24 Stunden im Kühlschrank und trinken ihn auch als Erfrischung.
Versuchen Sie doch auch einen Smoothie, hier kann man mit frischen Sachen experimentieren die viele Vitamine enthalten.
Fazit
Probieren geht über studieren. Schaden kann man sich mit dem Pilz nicht, solange es man es nicht übertreibt. Langsames herantasten ist wünschenswert, gerade weil der Chaga letztlich nur im Tierversuch gespiegelt wurde. Für Risikogruppen gilt, wie immer, sich doppelt abzusichern, denn eine Vermutung muss nicht immer den Gegenbeweis mit sich bringen. Die Indizien sprechen für die positiven Wirkungen. Ein fast neues Gebiet, auf das man sich damit einlässt. Spannend und erforschenswert. Immerhin, in China kann man den Chaga Pilz, oder auch Schiefer Schillerporing, wie er bei uns genannt wird, sogar in der Apotheke kaufen, hier scheinen die Erfahrungen gänzlich positiv zu sein.
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Tipp: Eine Geschenkidee oder Geburtstagsgeschenke sollten nie billige Produkte sein, verschenke nichts, was in Sachen Qualität, du selbst nicht nutzen würdest.
Viele positive Käuferbewertungen sind oft ein Zeichen dafür, dass die Menschen mit dem Chaga-Pilz Produkt zufrieden sind.
Lesetipp: Massagepistole, Fitnessbike, Produkttests
Quellen:
http://www.vitalpilzratgeber.de/chaga/
https://www.wunderweib.de/chaga-pilz-wie-der-schiefe-schillerporling-vor-krankheiten-schuetzt-102852.html
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