Kalkfänger – Was ist das und wofür brauche ich es?
Jeder Haushalt besitzt mindestens einen Wasserkocher oder eine Kaffeemaschine. Und so wie jedes Haushaltsgerät müssen auch diese beiden regelmäßig gesäubert werden. Zusätzlich zur grundsätzlichen Reinigung dieser beiden Geräte kommt das Kalkrisiko hinzu.
Um dieses Risiko zu vermindern und die eigenen Geräte, also beispielsweise den Wasserkocher zu reinigen und wirksam von dem Kalk zu säubern, kann ein sogenannter Kalkfänger eingesetzt werden. Dieser, wie es der Name schon verspricht, fängt den Kalk auf. Doch um zu verstehen, wie genau ein Kalkfänger funktioniert und den Kalk auffängt, muss verstanden werden, was Kalk überhaupt ist.
Kalkfänger im Vergleich
Was ist also Kalk?
Als Kalk bezeichnet man die Zusammensetzung von zwei Ionen, dem Calcium- und dem Carbonat-Ion. Diese Verbindung schließt sich zu festen Kristallgittern zusammen, die kurz auch als „ein Salz“ bezeichnet werden. Der Name lässt vermuten, dass auch gewöhnliches Kochsalz zu dieser Verbindung gehört und somit, sowohl das Kochsalz als auch das Kalk sich im Wasser auflösen können. Aber: Durch die chemische Verbindung von den Ionen des Calciums und des Carbonats lässt sich Kalk viel schlechter im Wasser auflösen, im Gegensatz zum Kochsalz.
Dies kann so gesehen werden, dass am Anfang wenige gelöste Calcium- und Carbonat – Ionen sich sehr schnell zu einem festen Ionenkristall zusammensetzen. Dies passiert, sobald gewisse Bedingungen, die sich von außen ereignen, sie dazu „auffordern“. Eine diese äußere Bedingung ist zum Beispiel, die Zunahme der Wassertemperatur, wenn Sie also das Wasser im Wasserkocher erhitzen.
Hier nun die Erklärung, warum das Erhitzen von Wasser zu den sich bindenden Kristallen führt. Calcium- und Carbonat – Ionen befindet sich in unserem Leitungswasser. Bei der Erhitzung des Wassers spricht man im Bereich der Chemie von der Verschiebung des „Kalk – Kohlensäure – Gleichgewichts“ nach rechts, auf die Seite mit dem festen Kalk.
Deutlich gesprochen bedeutet das, dass sich die Ionen an der Oberfläche, welche der Lösungen angrenzend ist, anordnen und zu festem Kalk werden. Diese Oberfläche ist in diesem Fall der Boden oder die Wand vom Wasserkocher.
Kalk ist in jeder Küche ein ungebetener Gast. Denn Kalk entsteht in Eile und sieht deshalb keineswegs wie ein schöner Kristall aus. Seine Oberfläche ist eher rau, formlos und porös, er sieht weiß aus. Diese Oberfläche bietet vielen Kleinlebewesen, wie Bakterien oder Pilzen, Raum zum vermehren und leben.
Ist mein Wasser kalkhaltig?
Um den eigenen Wasserkocher zu entkalken, sollten Sie wissen, warum und woher der Kalk darin kommt. Denn die Höhe des Kalkes hat eindeutig mit dem Leitungswasser zu tun. Im gängigen Sprachgebrauch kennen wird kalkhaltiges Wasser auch als „hartes“ Wasser, vermutlich weil aus diesem „harten“ Wasser feste Ablagerungen entstehen können.
Die Härte des Wassers bzw. der Kalkgehalt eines Wassers wird mit Hilfe des „Härtegrades“ ermittelt, der sich in chemischer Weise ermitteln lässt. Doch die Berechnung müsste Sie nicht weiter interessieren, denn Sie können ganz einfach den Härtegrad des Leitungswassers Ihrer Region im Netz überprüfen.
Kalkfänger aus Edelstahl
Die glatten Böden und Wände des Wasserkochers sind ideale Oberflächen an denen sich erste Ionen festsetzen können. Edelstahlwolle dagegen besteht aus vielen feinen und auf engem Raum angesiedelten Bänder und Drähten, die miteinander verworren sind. Würde man diese ganzen Bänder entfalten, dann würde man sehen, dass sie zusammengenommen eine viel größere Oberfläche bieten, als die Wände und Böden der Wasserbehälter.
Stellt man dann also die Stahlwolle auf den Grund des Wasserkochers, dann setzen sich neun von zehn Kalk – Ionen auf die frei verfügbare Oberfläche des Stahlrings und nur ein Ion würde bis zum Boden des Wasserkochers dringen. Mit diesem „Trick“ verkalken Wände und Böden von Wasserkochern und Kaffeemaschine mindestens 10 Mal langsamer als ohne Kalkfänger.
Den Wasserkocher entkalken
Zuerst ist zu betonen, dass ein Kalkfänger die Prozedur der Kalkablagerung nicht verhindern kann, sondern sie lediglich verlangsamt. Der Kalkfänger wird verwendet bevor sich Kalk – Ionen auf die Innenseiten der Haushaltsgeräte niederlassen. Deshalb kann der Kalkfänger bereits vorhandene Kalkrückstände natürlich nicht entfernen, denn er fängt Ionen lediglich ein. Aus diesem Grund gibt es sicherlich einige wichtige Punkte zu beachten, bevor das erste Mal ein Kalkfänger in Ihrer Küche zum Einsatz kommt.
Vorweg sollte der Kalkfänger nur dann eingesetzt werden, wenn es sich um ein Gerät handelt, das kalkfrei ist bzw. , wenn es sich um ein brandneues Gefäß handelt. Mit anderen Worten: Der Kalkfänger sollte entweder direkt zu Beginn des Kaufes eingesetzt werden oder gar nicht. Es nützt nichts, wenn Sie einen Kalkfänger in ein Gerät legen, welches bereits von Kalk befallen ist. Denn, wie oben schon erwähnt, kann der Kalkfänger nur die Neubildung und Ablagerung von Kalk verlangsamen.
Neben dem Entkalken des Wasserkessels durch den Kalkfänger muss der Kalkfänger selbst natürlich auch entkalkt werden. Dies kann auf verschiedene Art und Weise geschehen. Was man wissen sollte ist, dass man durch jegliche gängige Säure der Kalkablagerung ein Ende setzen kann. Diese Tipps sind nützlich um den Kalkfänger zu entkalken, können aber gleichzeitig zur Entkalkung von Gefäßen genutzt werden.
Essig- oder Zitronensäure
Dabei füllen Sie eine Schale mit Wasser und geben Sie gemäß der Dosierungsanleitung entweder Essig- oder Zitronensäure darein und legen Sie den Kalkfänger dazu. Es versteht sich von selbst, wenn mehr Kalk zu entfernen ist, die Menge der Säure ebenfalls ansteigt. Danach müssen Sie einige Stunden geduldig warten.
Essigsäure kann ebenfalls aufgekocht werden, sodass die Dampfblasen dabei helfen die Kalkablagerungen schneller von der Stahlwolle zu lösen.
Achtung! Essig und Zitronensäure wirken ätzend und sollten nicht in die Augen kommen.
Der einzige und wichtige Nachteil den Essig- und Zitronensäure bergen ist ihr deutlicher Eigengeruch und -geschmack. Gewiss ist dieser Geschmack in Ihrem Kaffee oder Tee unerwünscht und damit Sie morgens am Frühstückstisch keine Überraschung erwartet, sollten Sie den Kalkfänger sehr gründlich waschen.
Ist der Kalkfänger ein Gesundheitsgefährder?
Kalkfänger bestehen aus rostfreiem Edelstahl, das heißt sie haben eine Legierung, die hauptsächlich aus metallischem Eisen und Chrom und spuren weiterer Elementen wie Silizium, Kohlenstoff und Mangan bestehen. Diese Elemente sind auch in unserem Kochgeschirr, dem Essbesteck und der Küchenoberfläche enthalten. Die Antwort ist also: Nein. Denn wäre die Antwort ein „Ja“, dann würden viele unserer Haushaltsgeräte eine Gefährdung unserer Gesundheit darstellen.
Außerdem ist es besonders wichtig, dass der Kalkfänger, also die Stahlwolle aus rostfreiem Stahl besteht, denn sonst würde sie beim Aufkochen des Wassers rosten und könnte somit ihren Dienst den Kalk zu entfernen nicht mehr nachkommen. Ebenfalls ist Stahl so gemacht, dass er sich nicht auflösen kann, sodass auch keine Bestände der Wolle in das aufkochende Wasser kommen können. Aus diesem Grund ist die Nutzung des Kalkfängers unbedenklich.
Erfahrungen mit dem Kalkfänger
Natürlich bietet so ein Online – Shop eine Vielzahl von verschiedenen Modellen an Kalkfängern an. Jedes Modell hat seine eigenen Vorzüge und jeder Haushalt hat somit die Möglichkeit sich für das passende und günstige Objekt zu entscheiden und dann zu kaufen. Eins von diesen Modellen ist der Kalkfänger Hexi. Er fängt den Kalk mit Hilfe seiner Maschen auf und funktioniert perfekt sowohl in Töpfen, als auch in Wasserkochern.
Der Kalkfänger Hexi ist in seiner Handhabung viel einfacher und umweltfreundlicher als herkömmliches Entkalken. Hexi wird ganz einfach in den Wasserkessel oder den Wasserkocher gelegt und der Kalk verfängt sich dann zwischen den feinen Edelstahlmaschen, statt sich an den Wänden des Gefäßes zu setzen. Auch in der Reinigung scheint der Kalkfänger Hexi einfach zu sein. Er kann zur Reinigung gelegentlich zum trocknen raus gelegt werden oder der Kalk kann ganz einfach abgeklopft werden.
Haushalte sprechen davon, dass sie eine Verbesserung mit dem Kalk in ihrem Wasserkessel und -kocher bemerkt haben. Außerdem ist es bekannt, dass immer mehr Menschen zu der günstigen Variante des Kalkfängers greifen, da man ihn problemlos öfters benutzen kann. Damit sparen sie das Geld, welches sie für die Säuren ausgeben würden. Ein weiterer Vorteil für die Nutzung des Kalkfänger ist, dass er ohne chemische Zusätze funktioniert und dass er ebenfalls keinen sauren Nachgeschmack hinterlässt.
Auch ich selbst kann von Erfahrungen mit dem Kalkfänger sprechen. Meine Mutter griff zum Entkalken immer zur Essigsäure. Das war so das, womit sie aufgewachsen war, sich einen Kalkfänger zu kaufen hatte sie nie gedacht. Einige Male passierte es jedoch, dass sie vergaß den Wasserkocher nach dem Entkalken mit der Essigsäure noch einmal auszuwaschen.
Dann kochte sich morgens mein Vater einen Kaffee und der schmeckte ungenießbar, er wusste nicht, dass meine Mutter über Nacht den Wasserkocher entkalkt hatte. Natürlich waren wir alle froh, dass sie zum Entkalken keine chemische Lösung verwendete. Mit dieser wäre das Trinken des Kaffees vermutlich gesundheitsgefährdend geendet. Von den chemischen Lösungen rät meine Mutter allen ab. Lieber benutzt sie die natürliche Essigsäure, die sie sowieso immer Zuhause lagert.
Kurz vor meinem Auszug dann wies sie mich in verschiedenen Dingen ein, die ich sonst im Haushalt nie erledigte, welche aber dann beim Alleine wohnen wichtig werden würden. Dazu gehörte auch das Entkalken vom Wasserkocher. Natürlich legte sie mir ihr altbewährtes Hausmittel ans Herz, die Essigsäure.
Doch ich wusste, dass ich vermutlich entweder vergessen würde den Wasserkessel gründlich auszuspülen oder ich überhaupt vergessen würde, den Wasserkocher oft genug zu entkalken.
Also informierten wir uns im Netz und fangen auf diversen Online – Shops eine Vielfalt von Modellen zu Kalkfängern. Es gab sie in verschiedenen Größen, sodass sie auf jeden Boden des Wasserkochers passen kann. Ich las mich durch die Empfehlungen und entschied mich dann für den Kalkfänger Hexi. Seine Handhabung war ganz einfach. Ich würde ihn direkt vor dem ersten Erhitzen des Wassers in den Wasserkessel legen und ihn dann gelegentlich auswaschen oder den Kalk abklopfen. Durch das Legen des Kalkfängers vor der ersten Benutzung würde ich gar nicht vergessen können reinzulegen.
Seitdem habe ich nur positive Erfahrungen mit dem Kalkfänger gemacht, denn selbst wenn man mal einige Male vergisst den Kalkfänger zu reinigen setzt sich kein Kalk an die Innenwände des Wasserkochers ab. Außerdem ist der Geschmack des Wassers bei der Nutzung eines Kalkfängers garantiert unverändert.
Ebenfalls ist ein Kalkfänger umweltfreundlicher, denn Sie verursachen keinen Müll, noch unnötigen Dreck und Sie haben keine große Mühe bei der Reinigung. Preislich gesehen ist es ebenfalls viel günstiger, da Sie einmalig den relativ niedrigen Preis bezahlen und dann für mehrere Monate in Ruhe den selben Kalkfänger nutzen können.
Also, sollten Sie bereits in der Vergangenheit Probleme mit dem Härtegrad des Wassers Ihrer Region gehabt haben, dann kann der Kalkfänger nur die Lösung für Sie sein. Falls Sie irgendwo neu zugezogen sind, dann schauen Sie zuvor im Netz nach dem Härtegrad Ihrer Region und vergewissern Sie sich, dass der Kauf eines Kalkfängers auch wirklich einen Nutzen bei Ihnen erfüllen wird.
Wenn dies erledigt ist, suchen Sie sich ganz bequem, gerne von Zuhause, einen Kalkfänger, der an Ihre Bedürfnisse angepasst ist aus. Und dann müssen Sie sich nie wieder Sorgen machen Kalk im Wasserkocher zu entdecken! Denn der Kalkfänger arbeitet für Sie und sorgt mit einer hohen Lebensgarantie für leckeres Wasser, welches nicht einmal Ihre Gesundheit gefährdet.
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