Heißluftfritteusen im Vergleich
TEFAL Heißluftfritteuse im Test
Nützliche Küchenhilfe oder doch nur „heiße Luft“ ?
Ich habe mich mit dem Thema Heißluftfritteusen beschäftigt und war auf der Suche nach einem passenden Modell für meine Bedürfnisse. Schnell habe ich allerdings erkannt, dass der Markt eine Vielzahl an Geräten anbietet. Das Spektrum von Heißluftfritteusen reicht von Philips, LIDL, ALDI, Medion bis zu Tefal. Ich war selbst skeptisch, ob ich überhaupt ein solches Küchengerät benötige, ich verfüge ja schließlich über einen Backofen. Brauche ich also zusätzlich eine Heißluftfritteuse? Ich habe ich mich überzeugen lassen und mich für das Modell FX100015 von Tafel entschieden.
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Technische Daten: Tefal Heißluftfritteuse FX100015
Leistung: 1.400 Watt
Garung: durch Heißluft
Füllmenge: 800 Gramm
Temperaturregelung möglich: zwischen 150 – 200 °C
Temperaturkontrollleuchte: vorhanden
Eingebaute Zeitschaltuhr vorhanden: 0-30 Minuten
Reinigung: spülmaschinengeeignet
Maße: ca. 45 x 37 x 42 (Breite x Höhe x Tiefe)
Mein Erster Eindruck
Schnell habe ich erkannt, dass die Heißluftfritteuse doch recht schwer und sperrig ist. Aufgrund der Maße habe ich ihr zunächst einen festen Platz zugewiesen. Aufgrund des Gewichts und der Größe erschien es mir zu umständlich sie bei Nichtgebrauch jedes Mal wieder in einem Schrank zu verstauen.
Die Füße sind mit Gummibezügen ausgestattet was der Maschine einen stabilen und rutschfesten Stand ermöglicht. Grundsätzlich scheint das Gerät recht übersichtlich zu sein. Die Anzahl an Bedienelementen sind gering, was mir eine einfache und schnelle Handhabung erhoffen lässt.
Schnell aufgefallen ist mir, dass das Fassungsvermögen doch recht klein ist, mit vom Hersteller angegebenen 800 Gramm Fassungsvermögen reicht dies maximal für drei Personen, für eine größere Feier oder einen Geburtstag ist dies daher eher weniger geeignet. Dieser Negativpunkt scheint wohl auch bei zahlreichen anderen Modellen unterschiedlicher Hersteller vorhanden zu sein, wie ich beobachten konnte. Insgesamt mach sie optisch einen guten Eindruck und geht in der Küche neben anderen Geräten nicht „unter“, was zunächst meine größte Sorge war.
Das Handling mit der Heißluftfritteuse
Die Tefal Heißluftfritteuse verfügt über ein überschaubares Bedienfeld, die Inbetriebnahme ist sehr einfach und selbsterklärend. Die Bedienung scheint daher recht selbsterklärend zu sein, was ich immer als großes Plus ansehe. Man muss dazu sagen, dass ich grundsätzlich direkt starten und nicht erst 20 Minuten in der Anleitung lesen möchte. Ein Temperaturregler ist vorhanden, welche die Hitze zwischen 150 und 200 °C einstellen lässt.
Abgerundet wird dies durch zusätzliche Bilder, welche unmittelbar über den Temperaturangaben angebracht sind. Dies ermöglicht das direkte Starten mit dem Frittieren. Möchte man Aufbackbrötchen zubereiten, nutze ich die kleinste Temperatur, möchte ich allerdings beispielsweise Pommes zubereiten, nutze ich die höchste Temperatureinstellung mit 200 °C.
Ich bin unmittelbar bei der ersten Nutzung sehr gut mit der Tefal Friteuse zurecht gekommen, sie lässt sich simpel bedienen und man wird nicht von zu vielen Bedienelementen erschlagen.
Erste Benutzung Tefal HeißluftFritteuse FX100015
Die erste Nutzung sollte zunächst ohne Nahrungsmittel durchgeführt werden, um mögliche Produktionsstoffe zu beseitigen. Vor der Erstbenutzung müssen die Schutzfolien vom Gerät entfernt werden, welche beim Transport vor Kratzern schützen sollen.
Nachdem ich das Gerät eingeschaltet habe, ist mir aufgefallen, dass schnell eine hohe Temperatur erreicht wird. Jetzt verstehe ich auch, warum kein Vorheizen benötigt wird. Ich habe dennoch kurz gewartet, bis die Kontrolleuchte erlischt und habe daraufhin angefangen, den Heizkorb mit Pommes zu füllen. In meinem Fall waren es etwa 500 Gramm.
Meinen Temperaturregler habe ich dabei, wie es die Übersicht verlangt, auf 200 °C eingestellt. Nach gelegentlichem Wenden sollten die Pommes nach 20 Minuten fertig sein. Was mir aufgefallen ist, dass während des kompletten Heizvorganges die Außenwände absolut wärmeresistent waren, man hat sich also beim Anfassen nicht direkt die Finger verbrannt. Nachdem die Pommes fertig waren, fiel mir auf, dass auch die Abkühlzeit sehr zügig vonstattengeht. Nachdem die Pommes fertig waren, habe ich noch kleine Schnitzel getestet. Aber nun zum Geschmack!:)
Geschmackstest
Wie schmecken die Pommes aus der Tefal HeißluftFritteuse FX100015 ?
Nachdem ich nach der Hälfte der Garzeit die Pommes bereits gewürzt hatte, war ich nun sehr gespannt auf das Ergebnis. Ich habe mich strikt an Temperatur und Zeit gehalten. Die Pommes machten tatsächlich einen sehr gelungenen Eindruck. Sie waren kross und die Würzung war sehr zu schmecken. Ich hatte zunächst die Sorge, dass die Pommes sehr weich und „wabbelig“ werden. Diese Sorge hat sich aber nicht bestätigt. Auch die kleinen Schnitzel sind sehr gut geworden. Wenn ich überlege, dass es im Backofen viel länger gedauert hätte, bin ich sehr zufrieden. Beide Produkte sind wirklich lecker geworden!
Ich habe habe auch Aufbackbrötchen und Fleisch in der Tefal Heißluftfritteuse FX100015 zubereitet, Beides klappt erstaunlich gut. Die Brötchen waren in 7 Minuten fertig, das Putenfleisch nach etwa 10 Minuten. Und auch diese Produkte sind tatsächlich lecker geworden.
Video | Tefal Heißluftfritteuse FX100015
Vor- und Nachteile Tefal Heißluftfritteuse FX100015
Vorteile
- integrierte Zeitschaltuhr
- leichte Bedienung
- kein Vorheizen nötig
- kein Öl
- schnelle Garzeiten
- stromsparend
Was ich an dem Gerät super finde ist, dass eine Zeitschaltuhr zwischen 0 und 30 Minuten integriert ist, die gewünschte Temperatur kann bequem am Gerät vorgenommen werden. Über den jeweiligen Temperaturen sind zudem Bilder der verschiedenen Nahrungsmittel abgebildet, sodass ich direkt weiß, welche Temperatur ich für welche Nahrung benötige.
Die Heißluftfritteuse von Tefal scheint daher vielseitig einsetzbar zu sein. Man muss dazu sagen, dass kein Vorheizen benötigt wird, was zudem wesentlich schneller ist, als mit dem herkömmlichen Backofen.
Die schnellen Garzeiten sind natürlich ein großer Pluspunkt, um Zeit zu sparen. Ein weiteres Highlight an dem Gerät ist, dass kein Öl benötigt wird, gegart wird ausschließlich mit der Heißluft. Das ist nicht nur gesünder, sondern spart auch Öl für andere Kochvorhaben.
Ich habe die Heißluftfritteuse im Test mit Brötchen, Kartoffeln, Fisch und Fleisch in Verwendung gehabt. Das Gerät hat bei allen Produkten bestanden. Ich nutze die Fritteuse mittlerweile regelmäßig. Ich finde es einfach schön, ohne Öl und Vorheizen schnell mein fertiges Essen zu erhalten. Als Randnotiz ist noch zu erwähnen, dass das Gerät aus den genannten Gründen auch stromsparend ist. Auch bei Kindergeburtstagen ist das Gerät ideal, um hungrige Kinder schnell satt zu bekommen.
Ein weiterer Pluspunkt ist, dass die Stromleitung im Gerät selbst verstaut werden kann. Ich bin grundsätzlich ein Fan davon, dass nicht überall Leitungen herumliegen. Das ist tatsächlich eine sinnvolle Ergänzung von Tefal! Die Leitung selbst ist auf bis zu einem Meter ausziehbar.
Als letzten tollen Punkt möchte ich erwähnen, dass das Sieb und der Auffangtopf für die Geschirrspülmaschine geeignet sind. Sie nehmen dabei zwar viel Platz weg, es ist dennoch angenehm diese nicht nach jeder Nutzung per Hand reinigen zu müssen.
Nachteile
- Fassungsvermögen ca. für 3 Personen
- regelmässiges Wenden ohne Signalerinnerung
- etwas Preisintensiv
Auch, wenn ich nur wenige Nachteile nennen kann, müssen sie dennoch erwähnt werden. Das geringe Fassungsvermögen der Friteuse ist definitiv ein Manko, wenn man in einer größeren Familie lebt oder beispielsweise ein Geburtstag feiern möchte. Die vom Hersteller angegebenen 800 Gramm reichen in der Praxis maximal für 3 Personen aus. Es müssen daher unter Umständen mehrere Vorgänge vorgenommen werden.
Falls man nebenbei andere Dinge kocht oder sogar erledigt, sollte das Wenden bzw. Durchmengen der Produkte während des Heizvorgangs nicht vergessen werden. Pommes werden beispielsweise sonst nur von oben kross und lecker, von unten bleiben sie weich. Gleiches gilt für Fleisch, Kartoffeln pp.
Der Preis könnte grundsätzlich meiner Meinung nach etwas geringer sein. Da man hier „nur“ von einer Heißluftfriteuse spricht, finde ich einen Preis bis zu 199 EURO doch recht gewagt.
Tipp: Gelegentliches Wenden durch Schütteln der Schale ist wirklich notwendig, um das beste und leckerste Ergebnis zu erzielen. Zudem sollte die angegebene Zeit, welche auch in der Bedienungsanleitung nachgelesen werden kann, eingehalten werden. Insbesondere, was Fleisch betrifft, um den idealen Garpunkt zu erreichen. Ich habe immer während des Vorganges schon gewürzt, hat super geklappt!
Fazit: Tefal Heißluftfritteuse FX100015
Resultierend bewerte ich die Heißluftfritteuse von Tefal als sehr gut. Der aktuelle Marktpreis liegt zwischen 150 und 200 EURO. Ich nutze das Gerät regelmäßig und teste unterschiedlichste Nahrungsmittel aus. Bislang hat es durchweg zuverlässig funktioniert und lecker geschmeckt. Wer also eine nützliche Küchenhilfe sucht, wenn es „wieder einmal schnell gehen muss“, ist mit dem Modell FX100015 von Tefal gut beraten. In meinen Augen ist das Gerät für jeden Hausstand geeignet.
Zusammengefasst spart es Strom, gart schnell unterschiedliche Nahrungsmittel und ist für die Geschirrspülmaschine geeignet
Heißluftfritteusen von Tefal
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