Einwecken und Einkochen: Weckgläser, Twist Off Gläser Bestseller 2024: Die besten und beliebtesten im Top 10 Vergleich | Ehrliche Tests und ihre Einkochregeln
Wer Einwecken möchte, stellt sich häufig die Frage, mit welcher Methode und mit welchen Gläsern das Einkochen besonders gut gelingt. Auch Einweckprofis kennen das Problem der Schimmelbildung, wenn die Gläser auch nach stundenlangem Erhitzen doch nicht richtig dicht waren.
Auf Sauberkeit achten und Schimmelbildung vermeiden
Es gibt verschiedene Faktoren, die zum Schimmel beim Einwecken führen können. Der häufigste Grund ist mangelnde Sauberkeit. An nicht sterilisierten Gläsern haften unzählige Keime, die dann dazu führen, dass die Gläser nicht richtig schließen und es dann zu einer Schimmelbildung kommt. Hier ist es sehr wichtig, auf besondere Hygiene zu achten. Ein nur heißes Ausspülen der Einweckgläser reicht nicht aus. Am besten ist es, vorher die Gläser samt Deckel auszukochen.
Entweder erfolgt dies in einem Topf mit kochendem Wasser bei 100 Grad oder aber im Backofen bei 140 Grad für 10 Minuten. Bei der Backofenvariante werden die Deckel in einem kleinen Topf separat für 10 Minuten abgekocht. Wer Weckgläser statt Twist-Off-Gläser nutzt, der sollte die Gummiringe zudem 3 Minuten lang in kochendem Wasser mit einem Schuss Essig abkochen. Wichtig: Die Gummiringe nicht mit Spülmittel säubern, denn das vermindert die Dichtung. Im Gummi können sich dadurch kleine Risse bilden, die dann ein festes Verschließen der Gläser nicht mehr zulassen. Die Gummiringe am besten nach dem zweiten bis dritten Einkochen durch neue Ringe austauschen.
Ein weiterer Grund für eine Schimmelbildung ist nicht ganz einwandfreies Einkochgut. Zum Einwecken daher stets auf einwandfreie Lebensmittel achten. Am besten sofort frisch verarbeiten ohne lange Liegezeiten dazwischen. Wichtig: Auf einwandfreie Gläser achten. Selbst kleinste Haarrisse im Glas können zum Zerspringen führen. Auch wenn sie Twist Off Gläser Bestseller 2024: Die besten und beliebtesten im Top 10 Vergleich | Ehrliche Tests kann das passieren.
Die Gläserwahl: Weckgläser oder Twist Off Gläser Bestseller 2024: Die besten und beliebtesten im Top 10 Vergleich | Ehrliche Tests?
Auf dem Markt gibt es spezielle Einkochgläser, sogenannte Weckgläser, die auch schon die Großeltern zum Einwecken genutzt haben. Diese Gläser haben einen Gummiring und Metallklammern als Verschluss sowie einen dazugehörigen Deckel. Nachdem man das Einkochgut in die Gläser gefüllt hat, legt man vorsichtig den Gummiring auf den Glasrand und legt darauf den Deckel. Den Deckel befestigt man mit den Metallkammern am Glas. Dann erst beginnt das reguläre Einkochen.
Die Metallklammern werden erst dann abgenommen, wenn die Gläser nach dem Einkochen bei Temperaturen zwischen 80 und 100 Grad vollkommen ausgekühlt sind. Während des Auskühlungsprozesses bildet sich das Vakuum, indem beim Kochvorgang durch den Wasserdampf und der Luft ein Überdruck entsteht. Durch das Abkühlen ziehen sich Wasserdampf und Luft wieder zusammen. Es entsteht ein Vakuum. Der Deckel hat sich regelrecht an das Glas angesaugt.
Wenn das Glas ausgekühlt ist, ist dann leicht zu erkennen, ob das Glas dicht ist. Ist der Deckel nämlich nur aufgelegt und nicht verschlossen, ist das Glas nicht zu. Der Vorgang muss dann entweder noch einmal wiederholt oder das Einkochgut schnellstmöglich verzehrt werden.
Die Twist Off Gläser sind anders in der Handhabung. Diese haben in der Regel einen Schraubverschluss. Die Gläser werden nach dem Befüllen fest zugedreht und dann eingeweckt. Auch hier bildet sich ein Vakuum. Dieses erkennt man daran, dass sich die Deckel leicht nach innen wölben. Oftmals ertönt dabei ein Klicklaut. Allerdings ist es bei Twist-Off-Gläsern schwieriger zu erkennen, ob diese fest verschlossen sind. Häufig erkennt man dies erst anhand einer Schimmelbildung auf dem Einkochgut.
Wichtige Regeln beim Einkochen mit Twist Off Gläsern
Oberstes Gebot ist die Sauberkeit. Jegliche Gläser, Gummiringe und Deckel ausreichend sterilisieren. Allenfalls war die Mühe umsonst. Es kommt zur Schimmelbildung. Nur einwandfreie Gläser, Deckel, Gummiringe und Lebensmittel verwenden, um ein bestmögliches Ergebnis zu erzielen.
Das Einkochgut nie ganz voll in die Gläser füllen. Am besten immer zwei bis drei Zentimeter bis zum Rand Platz lassen, da beim Einkochen nicht selten sich das Kochgut ausdehnt. Fleischwaren am besten nur zur Hälfte oder maximal zu drei Viertel in das Glas füllen. Fleisch vergrößert beim Kochvorgang sein Volumen und benötigt mehr Platz.
Wichtig beim Einkochen generell ist, dass das Wasser im Einkochtopf oder im Einkochautomaten nur so viel aufgefüllt wird, wie das Einkochgut im Glas reicht. Generell sollte das Wasser nur langsam erhitzt werden. Zudem ist darauf zu achten, dass das Einkochgut und das Wasser im Einkochtopf in etwa die gleiche Temperatur haben, um dass die Gläser nicht zerspringen. Am besten hier ein Thermometer benutzen.
Stets ausreichend lange Einkochen. Die regulären Einkochzeiten variieren zwischen 10 und 120 Minuten. Nach dem Einkochen die Gläser am besten noch rund zehn Minuten im Einwecktopf stehen lassen. Erst dann raus nehmen und mit einem Geschirrtuch bedecken. Das Einkochgut kühl und dunkel lagern.
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