Badezimmer: Altersgerechtes Bad | Bad Gadgets

Praktische Hilfsmittel für ältere und kranke Menschen im Badezimmer

Das Alter bringt es mit sich, dass wir irgendwann nicht mehr so beweglich sind und uns die täglichen Dinge schwerer fallen. Auch wenn wir krank sind, ist manches eine Qual. In diesem Ratgeber geht es darum, wie gerade ältere oder beeinträchtigte Menschen von neuer Technik profitieren können. Welche Gadgets gibt es? Was solltest du beim Bestseller 2024: Die besten und beliebtesten im Top 10 Vergleich | Ehrliche Tests beachten? Kannst du auf Dauer sogar sparen? Wir haben hier für dich gute Alternativen zusammengestellt, wie du dir dein oder das Leben deiner Liebsten vereinfachen kannst.
Badezimmer Gadgets für ältere und kranke Menschen.

Lesetipp: Viele Ratgeber zu verschiedenen Themen findest du im Ratgeber-Bereich !

Badhelfer für ältere und kranke Menschen – im Vergleich

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Seniorengerechte Badezimmer

Was muss oder sollte ein seniorengerechtes Badezimmer beherbergen? Viele Senioren können sich nicht mehr so gut bewegen und haben Probleme mit den Anforderungen des Alltages. Um die Würde und die Eigenständigkeit bieten zu können, die den älteren Menschen zusteht, kannst du das Badezimmer so verändern, dass sie, trotz körperlicher Einschränkung, den Großteil der nötigen Dinge selbst bewerkstelligen können.

Das ist aber noch nicht alles. Vielleicht hast du betagte Großeltern und möchtest die aus der Ferne unterstützen? Thema Smarthome wird immer aktueller. So ist es dir möglich, verschiedene Geräte von deinem Smartphone aus zu steuern.

Toiletten mit Hilfsmitteln

Wenn die Gelenke nicht mehr so gelenkig sind und man im Alter vielleicht Probleme mit Schwindel oder mit dem Toilettengang hat, dann empfiehlt sich eine barrierefreie Toilette mit entsprechenden Haltegriffen zum Abstützen. Auch das Aufstehen kann schwierig werden. Wenn der Mensch nicht mehr alleine auf die Toilette kann, ist das eine große Einschränkung, die auch an dem Selbstwertgefühl der Person nagt.

Toilettengänge sind etwas sehr Intimes. Etwas, wo man ungern auf Hilfe angewiesen ist.
Um der Person diese Freiheit zurückzugeben, bieten sich verschiedene Möglichkeiten an:

• Toiletten, die via Sensor den Deckel öffnen und auch spülen beziehungsweise sich selbst reinigen >
• Haltegriffe helfen beim hinsetzen und beim aufstehen. Manchen älteren Personen wird beim Toilettengang selbst schwindelig. Auch dabei können Haltegriffe die nötige Unterstützung geben
• Das Toilettenpapier sollte stets in Reichweite sein, ohne das sich der ältere Mensch umständlich verbiegen muss, wenn er es benötigt
• Vielleicht bietet sich auch eine Toilette mit BD-Funktion an. Ein Washlet ist sehr modern. Ob es geeignet ist, hängt auch von der geistigen Flexibilität des Betroffenen ab

Waschbecken

Ein Waschbecken sollte von vornherein, wenn ein Umbau ohnehin notwendig ist, so geplant werden, dass es im Zweifel auch mit einem Rollstuhl zu nutzen ist. Ein Wasserhahn, der sich automatisch an und ausstellt, ist hilfreich, um Wasser zu sparen. Auch im Rahmen einer sich entwickelnden Demenz! Die Betroffenen können nicht vergessen, den Hahn abzustellen. Ein einfacher Hocker und eventuelle angebrachte Haltegriffe vor oder neben dem Waschbecken ergänzt das Bad.

Seifenspender

Seifenspender eignen sich für die Dusche und auch für das Waschbecken. Ein Stück Seife kann herunterfallen. Bei dem Versuch, das Seifenstück aufzuheben, ist es möglich, dass sich der ältere Mensch verletzt. Die Seifenspender gibt es entweder als Seifenspender mit Infrarotsensor oder mit einem Hebel. Bei dem Umbau sollte aber darauf geachtet werden, dass die Person den Seifenspender als solchen erkennt und auch annimmt.

Spiegel

Mit der Zeit werden bei manchen Menschen auch die Augen schlechter. Eine gute Beleuchtung des Badezimmers wird notwendig. Clever ist hier eine indirekte Beleuchtung gleich in einem großzügigen Spiegel. Die Beleuchtung darf nicht blenden und manche Augen vertragen auch das LED- Licht nicht. Es gibt Tageslicht – LED Lampen, deren Rotanteil erhöht ist. Damit lässt sich gut sehen und das Licht schadet den Augen weniger bis gar nicht.

Dusche mit Hilfsmitteln

Duschhocker gibt es entweder zum ausklappen oder zum hineinstellen. Grundsätzlich sollte die Mobilität eines älteren Menschen so lange wie möglich erhalten bleiben, keinesfalls sollte es aber zu einer Überanstrengung und oder Gefährdung kommen. Wenn der Mensch so weit noch kräftig ist, wird ein ausklappbarer Sitz vielleicht genügen. Ein rutschfester Untergrund hilft, Unfälle zu vermeiden. Bietet sich ein fest montierter Seifen- und oder Shampoo Spender an? Diese können nicht aus Versehen herunterfallen.
Haltegriffe, die in und um die Dusche angebracht werden, geben weitere Sicherheit.
Wenn möglich, sollte die gesamte Dusche ebenerdig sein.

Badewanne mit Badlift

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Auch eine Badewanne kann seniorengerecht umgebaut werden. Wer Probleme mit dem ein- und aussteigen hat, der kann seine Badewanne auch zu einer Dusche umfunktionieren.
Vielleicht lohnt sich bei Bedarf auch die Absprache mit dem Vermieter und die Erlaubnis wird gegeben, die Badewanne gegen eine ebenerdige Dusche umzubauen.
Wenn der ältere Mensch gerne badet, aber Schwierigkeiten hat, aus der Wanne zu gelangen, bietet sich ein Wannenlift an. Dieser Sitz wird in der Badewanne montiert und lässt sich per Knopfdruck einfach hoch und runterfahren.

Waschmaschine

Bei der Waschmaschine ist vor allem die Bedienbarkeit wichtig. Mit welchem Modell können sich die älteren Herrschaften am besten identifizieren? Zu viele Knöpfe und Einstellmöglichkeiten irritieren da eher. Im Alter lernen wir nicht mehr so schnell hinzu und vergessen mehr. Damit sich die eingeschränkte Person nicht abmühen muss, bietet sich zudem an, ein Waschmaschinen – Untergestell zu nutzen. Damit lässt sich die Maschine bequem auf eine Höhe setzen, die sehr rücken- und Gelenkschonend ist. Das ist im Übrigen eine prima Möglichkeit, nicht nur für Senioren!

Mülleimer

Ein Mülleimer gehört in jedes Badezimmer. Irgendwas zu entsorgen gibt es immer. Wichtig ist: Der Eimer sollte gut zugänglich sein. Gut ist ein Treteimer. Besser ein Mülleimer mit Infrarotsensor. Dieser hebt und schließt den Deckel von alleine. Das ist sehr hygienisch!

Licht

Auch das Deckenlicht sollte so ausgeleuchtet sein, dass das ganze Badezimmer gut einsehbar ist. Gerade bei älteren Menschen, oft auch bei jüngeren, die gerne etwas vergessen, bietet sich ein Licht mit Bewegungsmelder an. Das Licht geht bei Betreten des Bades an und der Sensor schaltet sich automatisch wieder ab, wenn sich niemand mehr im Badezimmer befindet. LED ist sehr sparsam, wird aber nicht von jedem Auge vertragen. Nimm LED in der „Tageslicht“ – Variante. Das ist allgemein schonender.

*Achtung Fördermittel! Unter Umständen wirst du bei dem Umbau unterstützt! Informiere dich und spare Geld! **

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Die Aufteilung des Badezimmers

Weniger ist mehr – Stolperfallen sollten vermieden werden. Anti-rutsch Matten sollten so ausgelegt werden, dass die Person nicht drüber stolpern kann. Wenn eine Waschmaschine sehr viel Platz wegnimmt oder ungünstig herumsteht, lieber einen anderen Platz suchen. Vielleicht ist in der Küche oder im Keller Platz – oder das Wäschewaschen kann ganz ausgelagert werden. Denn mit dem Waschen ist es ja nicht getan – die Wäsche muss auch getrocknet werden. Das kann eine enorme Anstrengung im Alter bedeuten.
Geschickt Haltegriffe im Raum verteilt, sorgen dafür, dass unterwegs nichts schief gehen kann.

Sensor – Technik

Die Sensor-Technik ist praktisch, sie ist hygienisch aber nicht für jeden älteren Menschen geeignet. Einige Erkrankungen wie Demenz oder Alzheimer lassen ein neues Lernen und Vertrauen nicht zu. Es ist also gut möglich, dass sich die Person mit der neuen Technik nicht anfreunden kann – schlimmstenfalls Angst davor hat, weil sie nicht versteht, wie sich „ein Ding alleine bewegen kann“. Probier es mit der Person einfach aus, schau wie sie reagiert und ob sie mit der Technik zurechtkommt.

Möglich wären:

• automatische Toilettendeckel
• automatische Spülung
• automatische Seifen- und Shampoospender
• automatische Mülleimer
• Licht mit Bewegungsmelder
• automatische Wasserhähne
• Lufttrockner / Gebläse

weitere praktische Hilfsmittel im Bad

Rechtliches

Wenn der ältere Mensch in einer Mietwohnung wohnt, muss vor einer Sanierung und einem Umbau unbedingt der Vermieter gefragt werden.
Spezielle Förderungen vom Staat geben mitunter eine schöne Geldspritze hinzu.
Wenn es sich um Eigentum handelt, kann man das Bad so gestalten, dass sich bei Bedarf die Haltegriffe und ähnliches wieder zurückbauen lassen oder umgekehrt, dass Badezimmer auch mit einem Rollstuhl befahren werden kann.

Krankheiten einbeziehen

Wenn der ältere Mensch anfängt, gebrechlich zu werden, ist das für den Betroffenen in der ersten Sekunde am schlimmsten. Er wird feststellen, dass er alt wird, dass seine Umgebung vielleicht seltsam reagiert. Mit den körperlichen Gebrechen kommt eventuell das Vergessen und damit steht die Angst in der Tür. Und diese Angst kann aggressiv machen. Ein Teufelskreis. Um so wichtiger, dem Menschen (zumindest versuchen) diese Angst zu nehmen und ihm zu helfen, so lange wie möglich Eigenständig zu bleiben und auch Unfälle zu verhindern. Ein liebevolles Ermutigen gehört ebenso dazu, die Dinge so lange wie möglich selbst zu regeln. Frühzeitiges „gewöhnen“ an Dinge wie Sensor-Technik kann ebenfalls helfen, später besser damit umgehen zu können. Ein Mensch der schon an Demenz erkrankt ist, wird es schwieriger haben als jemand, der noch rüstig ist.

Vor- und Nachteile seniorengerechter Badezimmer

Vielleicht sieht es auf den ersten Blick nach sehr viel Arbeit aus. Aber es kann sich lohnen, oder?

Vorteile

✔ Ältere Menschen können länger eigenständig bleiben

✔ pflegebedürftige länger in ihren eigenen vier Wänden wohnen

✔ mit einer Modernisierung steigt auch der Wert

✔ die Hygiene kann verbessert werden

✔ und die Sicherheit ebenso

✔ vielleicht auch: wer freut sich nicht über ein schönes neues Badezimmer?

Nachteile

✘ Bei Mietwohnungen ist man auf den „good will“ des Vermieters angewiesen

✘ trotz Zuschüsse kann die Modernisierung Kostenintensiv werden

✘ das Badezimmer ist die Zeit des Umbaus nicht zu gebrauchen

Worauf du beim Bestseller 2024: Die besten und beliebtesten im Top 10 Vergleich | Ehrliche Tests seniorengerechter Produkte achten solltest

Qualität und Stabilität stehen immer vor Quantität. Dinge, die nicht richtig funktionieren oder die wackelig sind, können eine Gefahr darstellen. Kaufst du hochwertige Gegenstände, ist auch der Wiederverkaufswert höher.

Fazit – Altersgerechtes Bad| Bad Gadgets

Mit Würde älter werden. Das Recht steht jedem Menschen zu. Solange wie es geht, in den eigenen vier Wänden wohnen dürfen, ist leider heutzutage ein Geschenk. Ein Geschenk, welches wir öfter verschenken sollten. Da kann ein seniorengerechtes Badezimmer das beste Geschenk sein. Waschbecken, Toilette, Dusche, Badewanne, verschiedene Gadgets mit Infrarotsensoren, Haltegriffen und Anti-Rutsch Matten helfen, damit sich die betreffenden Personen noch eine lange Zeit selbstständig in ihrem Badezimmer pflegen können und auch die Toilette eigenständig aufsuchen können.

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Tipp: Eine Geschenkidee oder Geburtstagsgeschenke sollten nie billige Produkte sein, verschenke nichts, was in Sachen Qualität, du selbst nicht nutzen würdest.

Viele positive Käuferbewertungen sind oft ein Zeichen dafür, dass die Menschen mit dem Badzimmer für Senioren Produkt zufrieden sind.

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Quellen:
https://www.aktivwelt.de/Badezimmer-seniorengerecht-gestalten/
https://www.derwesten.de/wohnen/smart-home-technologien-helfen-senioren-im-badezimmer-id9911962.html

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