Kräuter und Gewürze in der Küche

Foto des Autors

Niko

Kräuter und Gewürze sollen so verwendet werden, dass sie nicht den Geschmack der Speisen verfälschen, sondern ihren spezifischen Eigengeschmack voll zur Geltung bringen. Würzen ist eine Kunst bei der sie etwas Fingerspitzengefühl brauchen, eine gute Zunge und langjährige Erfahrung. Beim richtigen Würzen ist weniger oft mehr. Viele Kräuter und Gewürze haben einen günstigen Einfluss auf die Bekömmlichkeit der Speisen.

[apn typ="vergleich2" asin="B00S17UAS6,B00080XCAC,B00X5O8WXK,B00ZVTW1QG,B07H63FCY2,B07NDDSSZP" tpl-infobox="true" tpl-hidelegend="1" tpl-stars="true" tpl-buttontext="" tpl-buttontpl="3" false="" tpl-features="2" tpl-fmax="200"]

Die Aufbewahrung von Kräutern und Gewürzen

Die meisten Kräuter und Gewürze, besonders gemahlene, sind empfindlich gegen Licht und Sauerstoff. Werden sie falsch gelagert, verlieren sie schnell ihre Würzkraft und werden fade. Am besten werden sie in lichtundurchlässigen, gegen Luft Zutritt geschützten Behältern oder in gut schließenden Gläsern brauner oder grüner Tönung aufbewahrt. Metallbehältnisse sind dagegen nicht geeignet. Werden mehrere verschiedene Gewürze in Tüten nebeneinander aufbewahrt, verlieren Sie nicht nur Ihre Würzkraft, sondern nehmen auch gegenseitig einen anderen Geschmack an.

Die Würzdauer der verschiedenen Gewürze ist begrenzt, sie wird in der Regel auf der Verpackung angegeben. Zerkleinerte Gewürze haben eine weitaus geringere Würzdauer als ganze. Beispielsweise sind Pfefferkörner bei richtiger Lagerung fast unbegrenzt verwendbar. Gemahlener Pfeffer dagegen verliert seine Würzkraft nach kurzer Zeit.

Handhabung von Gewürzmischungen

Kräuter und Gewürze in Gewürzmischungen gibt es mit und ohne Kochsalzanteil. Die Würzdauer bzw. Haltbarkeit der Gewürzmischungen beträgt im Durchschnitt zwölf Monate. Sollten die Gewürzmischungen beim Kauf nicht schon in Gläsern vorhanden sein ist es ratsam diese in geeignete Gläser mit passenden Streuöffnungen zu füllen.

Achten Sie darauf das die Gläser bei der Lagerung immer geschlossen sind, damit die Gewürze mit hohen Kochsalzanteil kein Wasser binden können und so ihre Streufähigkeit einbüßen. Ebenso werden bei geschlossenem Glas das Eindringen von Fremdkörpern und Verminderung der Würzkraft verhindert. Gewürzmischungen gibt es in vielfältiger Art und Weise im Handel. Angefangen bei Gulaschgewürz über Geflügelgewürz bis hin zu Knoblauch oder Zwiebelsalz ist die Auswahl riesig. Der Name der Gewürzmischungen verrät ihre Handhabung.

Kräuter und Gewürze Verwendung

Anis: Anis ist ein sehr intensives Gewürz. Darum verwenden Sie von diesem Gewürz nur geringe Mengen. Geeignet ist Anis für süße Backwaren, Saucen, Obstsuppen, Obstkompott, Pflaumenmus, Rotkraut, und Karotten.

Basilikum: das Basilikumkraut ist geeignet für Salate, Mayonnaise, Eierspeisen, Quark, Fleisch und Fischgerichte.

Beifuß: der Beifuß eignet sich sehr gut für Hackfleischgerichte, Geflügel, Wild, Schweine und Hammelbraten sowie Rohkostsalate.

Bohnenkraut: das Bohnenkraut ist ein Kraut mit sehr starker Würzkraft, deshalb hier nur geringe Mengen verwenden. Lassen Sie Bohnenkraut nicht länger als 10 min mitkochen, da seine Stängel sonst Bitterstoffe abgeben können. Besonders geeignet ist Bohnenkraut für grüne Bohnen, Hülsenfrüchte, Salate, Fleisch, Koch und Bratfisch sowie Fischsuppen.

Curry: Curry ist eigentlich eine Gewürzmischung aus zwölf verschiedenen Gewürzen von scharfem Geschmack. Der Curry verliert durch Lichteinfall schnell seine Würzkraft. Geeignet ist Curry besonders für das würzen von Fleisch und Reisgerichten, Bratwurst, Geflügel, Saucen, Fisch, Fischsuppen und Fischsalate.

Dill: der Dill ist ein Kraut mit lieblichem, etwas süßlichem Geschmack. Das Dillkraut soll frisch verwendet werden, da es beim Trocknen das Aroma verliert. Es wird Speisen erst nach dem Garen zugegeben. Dill darf nicht mitkochen. Das fein gehackte Kraut eignet sich als Gewürz für Salate und Kräuterquark. Besonders beliebt ist Dill zum Würzen von Saucen für Fisch und einige Fleischgerichte. Zum Beispiel Rind und Hammel Braten. Es ist auch für Fischmarinaden und Fischsalate geeignet. getrocknet wird der Dill oder Dillsamen beim einlegen von Gurken und Sauerkraut verwendet.

Kräuter und Gewürze Aufzählung

Essig: der Essig ist ein Gewürz, das in jeden Haushalt gehört und vielen Speisen erst die richtige Würze gibt. Was wären Sülze oder etwa Schmorgurken ohne einen Schuss Essig. Vielfach habe ich schon die Meinung gehört das Essig schädlich sei, von diesen Menschen wird empfohlen zum Säuern von Speisen doch lieber Zitronensaft zu verwenden. Diesen Menschen soll gesagt sein das Essig in normalen Dosen verwendet völlig unschädlich ist. Der Essig hat sogar die Eigenschaft dass er den Stoffwechsel fördert. Außerdem kann er auch nicht in jedem Fall durch Zitronensaft ersetzt werden. Essig ist geeignet für viele Salate, Linsen, Schmorgurken, Nieren, Lungenhaschee, zum einlegen von Fischen, Sauerbraten, Gurken und Kürbis.

Estragon: ein Kraut mit dezentem Aroma, das vorwiegend frisch verwendet werden sollte. Getrocknet ist es lange haltbar, verliert aber an Geschmack. Darum wird Estragon vielfach in Weinessig gelegt und ist dann das ganze Jahr über als Zusatz für Mayonnaise, Salate, Fischspeisen und ähnlichen greifbar. Estragon ist ebenfalls zum Würzen von Gurken, Kürbis, Sauerkraut, in Verbindung mit Essig für Rohkostsalate, Fisch und Salatmarinaden, außerdem für verschiedene Fleisch und Fischgerichte geeignet.

Gewürznelken: sie eignen sich vorwiegend zum Würzen von Kaltschalen, Obstsuppen, Bratensaucen, Biersaucen, und Kirschkompott. Des weiteren für Weißkohl, Rotkraut, Sauerkohl, Kürbis und Backwaren. Sollen Gewürznelken in Fleischgerichten oder Fleischsuppen mitgekocht werden, spikt man eine Zwiebel mit Nelken und entfernt diese wieder vor dem Anrichten.

Kardamom: bei Kardamom handelt es sich um ein starkes Gewürz, es ähnelt dem Ingwer. Dieses Gewürz ist in unserer Küche nicht so sehr verbreitet. Obwohl es sehr gesund ist, ist noch nicht in vielen Haushalten in Verwendung. Anwendung findet Kardamom für einige Kekssorten, zum einlegen von Gurken, für Frikassee und zum Würzen verschiedener Soßen und Salate.

Knoblauch

Knoblauch: eine sehr intensiv würzende Zwiebelpflanze. Wegen des starken Geruchs ist Knoblauch in vielen Haushalten nicht erwünscht. Damit tun wir dem Knoblauch jedoch unrecht, da er nicht allein gut für die Regulierung der Magen und Darmtätigkeit ist und günstig gegen die Arterienverkalkung. Knoblauch findet auch in vielen Speisen erst die richtige Würze und bringt sie zur Geltung. Es reicht völlig aus Knoblauch in geringsten Mengen zu verwenden. Dünsten Sie Knoblauch vor der Zugabe zu den Gerichten etwas an, so verliert sich der aufdringliche Geruch. Stehen gerade keine Knoblauch Zehen zur Verfügung, können Sie auch Knoblauchsalz verwenden. Verwendung findet Knoblauch zum Würzen verschiedener Fleisch und Gemüsegerichte, Salate, Fischsuppen, Fischmarinaden, Fischsalate.

Getrocknete Kräuter: außer Bohnenkraut müssen Sie getrocknete Kräuter in Speisen mitkochen, ihr Aroma kommt erst nach etwa 1 h zur vollen Wirkung.

Kümmel: Kümmelkörner geben ihren Speisen einen kräftigen Geschmack. Aufgrund seiner starken Würzkraft lässt er neben sich kein anderes Gewürz aufkommen. Darum Speisen außer mit Kümmel nur noch mit Pfeffer und Salz abschmecken. Kümmel wird zwar für viele Gerichte empfohlen ist aber nicht immer geeignet. Der Kümmel ist nun mal nicht jedermanns Geschmack, jeden Sonntag Fleisch zum Essen, das nach Kümmel schmeckt? So sollte seine Anwendung bestimmten Speisen vorbehalten bleiben, sowie den Vorlieben derer die ihn verzehren wollen. Besonders geeignet ist Kümmel für Weißkohl, Rote Rüben, fettes Fleisch, bedingt auch für Hackfleisch. Kleingehackt würzt der Kümmel Brühkartoffeln und Salate, Käse, Quark und nicht zuletzt auch Backwaren.

Zu den Kräutern und Gewürzen gehört auch das Lorbeerblatt

Das Lorbeerblatt ist von starker Würzkraft, darum ist vorsichtiger Umgang mit ihm angeraten. In den meisten Fällen genügt ein halbes Blatt für das Gericht, um den Speisen die richtige Würze zu geben. Da das Aroma schnell wirkt, sollten Sie für Fleischgerichte ein Lorbeerblatt mit einigen Gewürznelken an eine Zwiebel stecken, die gleich nach einiger Zeit wieder aus der Sauce herausgenommen werden kann. Auch ein Tee Ei kann hier nützliche Dienste leisten und dazu verwendet werden das Lorbeerblatt sowie die Gewürznelken schnell wieder zu entfernen. Geeignet ist Lorbeerblatt vorwiegend für Kochfleisch (zum Beispiel Eisbein), Fisch, Fischsuppen, Wild, Marinaden, zum einlegen von Sauerkraut, Gurken und Fischen.

Majoran und Meerrettich

In der Regel sollte das Majoran Kraut Kraut bei keiner fetten Speisen fehlen da es zur besseren Verdauung des Fettes beiträgt, besonders beliebt ist Majoran als Wurstgewürz. Majoran findet ebenfalls Verwendung für Kartoffelsuppe, Eintöpfe im allgemeinen und solchen aus Hülsenfrüchten, Hackfleisch, Gänsebraten, Entenbraten, Schmalz, Fischsuppen mit Hülsenfrüchten und Fischhackmassen.

Der Meerrettich kann vielfältig angewendet werden und Speisen verfeinern. In älteren Kochbüchern und in anderen Ländern findet man häufig die Bezeichnung Kren. Krenfleisch zum Beispiel bedeutet Fleisch mit Meerrettichsauce. Es wird frisch als Wurzel oder gerieben in Gläsern angeboten. Meerrettich wird vorzugsweise immer in geriebener Form den Gerichten beigegeben. Verwendung findet er mehrheitlich für Fleischgerichte, kalten Braten, Rote Beete, in Verbindung mit geriebenem Apfel zum Füllen von Schinkentütchen, in Soßen zu gekochtem Fleisch oder als Sahnemeerrettich zu Karpfen blau.

Muskatsnuss und Paprikagewürz

Die Muskatsnuss wird gerieben an viele Speisen gegeben. In einem geschlossenen Behältnis gelagert sind Muskatsnüsse fast unbegrenzt haltbar. Ihr Geschmack ist intensiv aromatisch, also Vorsicht. So schmeckt ein Kohlrübeneintopf erst richtig, nachdem sie eine Prise Muskat darüber gerieben haben. Ebenso trifft das auf andere Gemüsegerichte wie Grünkohl, Rosenkohl, Blumenkohl und Spinat zu. Aber auch Fleisch und Fischgerichte, Kartoffelbrei, Eierspeisen, Käseaufläufe und Suppen gewinnen an Geschmack durch eine Prise Muskat.

Der Paprika ist ein Gewürz das von Ungarn aus unsere Küche erobert hat. Das Gewürz ist pulverförmig in verschiedenen Schärfegraden im Handel erhältlich. Paprika darf niemals in siedendes Fett gegeben werden, da hierdurch der im Paprika enthaltene Zucker verbrennen und das Gericht dann bitter schmecken würde. Verwenden Sie Paprika zum Würzen vorsichtig in geringen Mengen. Geeignet ist dieses Gewürz für Suppen, Saucen, Salate, Fisch und Fischgerichte, besonders für ungarische Fischsuppe und Gulasch.

Kräuter und Gewürze Salz, Pfeffer

Pfeffer ist ein universelles Gewürz das vielen Gerichten beigegeben werden kann. Wegen seiner hohen Schärfe und Würzkraft verwenden Sie Pfeffer sparsam. Schwarzer Pfeffer ist schärfer als weißer Pfeffer. Beide Arten gibt es als Körner oder gemahlen im Handel zu kaufen. Es ist von Vorteil gemahlenen Pfeffer Luft und Licht geschützt aufzubewahren, da er sonst schnell fade werden kann. Aus gesundheitlicher Sicht fördert Pfeffer die Verdauung.

Das meist gebrauchte Gewürz das selbst in Süßspeisen, wie Hefeklöße oder Kuchen, nicht fehlen darf ist das Salz. Salz ist lebensnotwendig, der Salzverbrauch je Person und Tag sollte jedoch 5 g nicht übersteigen, sonst können gesundheitliche Schäden die Folge sein können. Da in verschiedenen Lebensmitteln, wie Wurst, Butter und Brot, bereits Salz enthalten ist, dürfen die Speisen nicht übermäßig gesalzen werden.

Salz bleibt längere Zeit Streufähig, wenn sie in den Salzstreuer einige Reiskörner geben. Ein Tipp von mir für versalzene Sauce: ein auf diese Art wohl ruinierte Sauce wird in den meisten Fällen wieder genießbar, wenn man einen Teelöffel Honig dazu gibt oder einige rohe Kartoffelscheiben hineinlegt und nach einiger Zeit wieder entfernt.

Versalzene Suppen werden mit rohen Kartoffelscheiben nochmals aufgekocht, die Scheiben werden dann aus der Suppe entfernt. Zu scharf gewürzte Suppen oder Soßen können Sie retten wenn sie etwas Milch dazu geben.

Die wundervolle Welt der Gewürze berührt die Seele und heilt

Mit einem Museum werden besondere Leistungen und Talente gewürdigt – beides kann auch für Kräuter und Gewürze gelten und die bekamen deshalb im bayerischen Kulmbach ein Gewürzmuseum spendiert. Zu Recht, denn Gewürze tun der Gesundheit gut, sorgen für Geschmackserlebnisse auf der Zunge, gehen duftend durch die Nase, verwöhnen bunt die Augen und streicheln auch die Seele.

Der lange Weg von Asien nach Europa

Ziemlich viel, was Gewürze drauf haben und so wundert es auch nicht, dass der Starkoch und Gewürzpapst Alfons Schuhbeck auf seine Philosophie „Würze Dein Leben“ setzt, zu den Gewürzen der Welt reist und über die Gewürze sogar Bücher schreibt. Die Welt der Gewürze hat aber auch – ebenfalls museumsgerecht – eine lange Geschichte: Schon in der Antike spielten Gewürze eine wichtige Rolle und im späten Mittelalter wanderten die Gewürzherrlichkeiten von Fernost nach Europa aus und landeten erst mal in Venedig. Die Kaufleute dort wussten die exotischen Zuwanderer zu schätzen und verdienten sich damit eine goldene Nase. Die Gewürze brachten Venedig Glanz, Ansehen und Wohlstand.

Touristen reisen den Gewürzen hinterher

Doch was in Italien andockte, brauchte eine ganze Weile bis es auf unseren Tellern und in unserem Bewusstsein landete. Eigentlich lag es am Tourismus, der die Deutschen in den 1950er und 60er Jahren nach Italien führte. Dort schmeckte alles anders und dieses Geschmackserlebnis wollten die Touristen mit nach Hause nehmen. Also kauften sie ein, köchelten daheim mit den Gewürzen und kamen immer mehr auf den Geschmack. Die Reiseziele wurden im Laufe der Zeit natürlich viel exotischer und zu einem Paradies für Gewürzentdecker weltweit. Ob herbes Anis, wärmender Ingwer, teurer Safran oder auch der weihnachtliche Duft von Vanille und Zimt – im Topf, im Backrohr und auch in der Tasse landete die Herrlichkeit der Gewürzwelt und inzwischen ist die Vielfalt kaum mehr zu überblicken.

Das Gewürzmuseum in Kulmbach lädt zum Anfassen ein

Historie, Esskultur, Botanik, Wachstum sowie Verarbeitung und Verwendung von Gewürzpflanzen – all das spielt eine große Rolle im Gewürzmuseum in der fränkischen Stadt Kulmbach. Aber es ist auch ein Museum zum Anfassen, denn die Besucher dürfen auch schnuppern und Pfefferkörner, Nelken und Kümmel durch ihre Finger rieseln lassen. Das Bayerische Landwirtschaftsministerium hat hierzu rund 1,6 Millionen Euro beigesteuert. Das Geld stammt aus dem Finanztopf der EU-Programm LEADER. 1000 Quadratmeter groß ist das neue Zuhause der Gewürze, die aus heimischen Gefilden und fernen Ländern stammen. Zu finden ist das Gewürzmuseum im Kulmbacher Mönchshof und es hat sozusagen leckere Nachbarn, denn dort gibt es auch ein Brauereimuseum und ein Bäckereimuseum. Es könnte sogar sein, dass noch ein Lebensmittel-Museum dazu kommt, denn geliebäugelt wird auch mit einem Museum rund um Wurst und Fleisch. Auf die Beine gestellt wurde das Museumsprojekt vom Verein Bayerisches Brauerei- und Bäckereimuseum Kulmbach und der LEADER-Aktionsgruppe Kulmbacher Land. Ziel ist das harmonische Miteinander von Genuss, Kultur und Natur. Eine gute Mischung, die auch den Freistaat Bayern überzeugt, denn der hat in den EU-Förderjahren 2007 bis 2013 über 3,25 Millionen Euro in 13 Projekte gesteckt.

Magier und Heiler nutzen die Kraft der Gewürze

Gewürzmuseen gibt es auch in Hamburg und in Schönbrunn. Auch das zeigt den hohen Stellenwert, der Kräter und Gewürzen zukommt. Sowohl Magier als auch Heiler griffen in die Trickkiste der Gewürze und wenn man an den Weihrauch-Geruch in der Kirche denkt, dann umgibt die Gewürze auch ein Hauch Mystik. Die Gewürze dieser Welt helfen der Gesundheit auf die Sprünge. So soll der aus Asien und Australien stammende Ingwer Erkältungen und Übelkeit lindern. Der Cayennepfeffer aus Lateinamerika soll Entzündungen hemmen und den Stoffwechsel beeinflussen. Die tropischen Gewürznelken sagen Keimen den Kampf an und sollen sogar bei Zahnschmerzen gut tun. Am Mittelmeer setzt man bei Verdauungsproblemen auf Kümmel. Husten und Halsschmerzen soll der in Europa und Afrika wachsende Thymian kurieren. Immunsystem, Durchblutung, Darm und auch die grauen Zellen soll der Knoblauch fit machen. Koriander und Fenchel haben etwas gegen Blähungen. Muskat soll sogar die Lust ankurbeln, kann aber auch berauschen, wenn man zu viel davon erwischt.

Ein Farbenrausch der Gewürze

Klar, dass beim Kochen und Backen die Kräuter und Gewürze erst ein Geruchserlebnis und später ein Geschmacksgenuss sind. Die Düfte werden aber auch in der Aromatherapie genutzt. Doch wer einmal auf einem Gewürzmarkt war, der hat auch den Farbenrausch der Gewürze gesehen: Gelber Safran, roter Cayenne, grünes Basilikum, brauner Zimt, schwarzer Pfeffer und, und, und – nicht nur Gaumen, Nase und Gesundheit kommen auf ihre Kosten, sondern auch das Auge. Es ist eben eine wundervolle Welt der Gewürze, die die Sinne berührt. Marion Friedl

Entdecke die Top 10 der besten und meistverkauften Gewürze und Kräuter Produkte 2024 auf Ehrliche Tests. Wir zeigen eine Auswahl der beliebtesten Artikel, die sich durch großartige Kundenbewertungen und Preis-Leistungs-Verhältnis auszeichnen. Finde jetzt das perfekte Gewürze und Kräuter Produkt für deine Bedürfnisse!

Top10🔥Angebote🔥 🆕Online
- 3,00 €Angebot
- 4,00 €Angebot

Lesetipps: coole DIY Projekte | Fitness | Du magst Produkttests lesen?


*Produktbilder & Links | Quelle: Amazon PA-API | Letzte Aktualisierung am 29.03.2024 | * = Affiliate Links | Auf dieser Website genannten Preise können sich verändert haben. Der tatsächliche Preis eines Produktes ist auf der Website des Verkäufers ersichtlich. Echtzeit-Aktualisierung ist technisch nicht möglich. Preise incl. Mehrwertsteuer zzgl. Versandkosten


 

Schreibe einen Kommentar